#BlackLivesMatter

Der Musiker David „Fingers“ Haynes wurde 2008 für einen Grammy nominiert. Er ist aber nicht nur ein versierter Schlagzeuger, sondern auch ein Pionier des Finger-Drumming. Die Kunst besteht darin, auf dem Drum-Computer wie auf einem Schlagzeug zu spielen. Seine atemberaubende Schnelligkeit und beeindruckenden Skills brachten ihm den Spitznamen „Fingers“ ein. Er lebt seit 2012 in Berlin.

Der Podcast Berliner Zinner featuring Mehlhose wurde von Daniel Zinner und Olaf Mehlhose gegründet. Im Kiez-Talk mit Berliner Unternehmer*innen, Kreativen und Künstler*innen stellen sie Werte wie Internationalität, Diversität und Kollaboration in den Vordergrund.

Die Story

Die Idee stammt aus der Anfangszeit der Corona-Krise. Der „Hope“ Song sollte den Menschen in einer schwierigen Zeit Hoffnung geben und sie trotz der Einschränkungen positiv in die Zukunft schauen lassen. Aber die ursprüngliche Idee wurde von der Aktualität überholt. Die Ereignisse in den USA und die anschließenden weltweiten Proteste gegen Rassismus haben für einen neuen Fokus gesorgt.

Die Protagonisten

Die Soul- und Jazz-Musikerin und Sängerin Ania Szarmach lebt seit drei Jahren in Berlin. Als Independent-Künstlerin arbeitet sie mit Musikern auf der ganzen Welt zusammen. Ihre musikalische Entwicklung wurde vor allem durch afrikanisch-amerikanische Musikstile wie Jazz, Soul, RnB, Gospel und Funk beeinflusst. „Harmonien, Timing, Groove, Wärme, Skills, Positivität, Offenheit und Liebe – das alles fasziniert mich“, sagt sie.

Ania: „Ich kann nicht verstehen, warum die Hautfarbe für manche Menschen immer noch eine Rolle spielt. Rassenvorurteile sind unfair und falsch. Darum war mir wichtig, dass der ‚Hope‘ Song eine Zusammenarbeit internationalen Musiker wird. Mit dem Projekt habe ich offenbar einen Nerv getroffen. Musiker überall auf der Welt haben sofort mitgemacht. Mit dem Song bringen wir Frieden und Liebe zu allen Menschen. Wir können die Welt zu einem Paradies machen. Ich habe die Hoffnung, dass wir es schaffen.“

David: „Ich glaube, wir haben vor allem ein Liebesproblem. Wenn wir lernen, uns zu lieben, wird es keinen Rassismus geben. Aber mehr Liebe wird es nur geben, wenn wir mit anderen Menschen kommunizieren, anstatt sie in Schubladen zu packen. Ich bin in einer Gegend aufgewachsen, in der es viele verschiedene ethnische Gruppen und Hintergründe gab. Auf diese Weise habe ich gelernt, mich anzupassen und mit verschiedenen Kulturen umzugehen.“

Kollaboration zwischen Ania Szarmach & Berliner Zinner featuring Mehlhose

Aus gegenseitiger Sympathie entstand der Wunsch etwas gemeinsam zu machen. Der „Hope“ Song ist der Startschuss für hoffentlich weitere gemeinsame Projekte in der Zukunft.

Ania über das Berliner Zinner: „Ich habe Daniel und Olaf über ihren Podcast kennengelernt. Irgendwie habe ich ihnen gleich vertraut. Sie haben immer gute Laune, sind offen für neue Ideen und können gut zuhören. Außerdem bemerkte ich bei ihnen einen starken Willen, etwas zu bewegen. Mit ihrer Herangehensweise haben sie mich überzeugt, etwas Besonderes zu schaffen und nicht nur wie üblich Musik zu machen.“

Das Berliner Zinner über Ania: „Wir hatten das Glück, Ania gleich bei unserem ersten Treffen live zu erleben. Nach der Aufnahme für unseren Podcast spielte sie ein paar Songs für uns am Klavier. Wow! Was für eine Power diese zierliche Person hat. Wir waren hin und weg. Neben ihren musikalischen Fähigkeiten bewundern wir Anias Leidenschaft für das, was sie tut. Sie macht alles zu 100 Prozent und aus ganzem Herzen. Ihre Herzlichkeit und ihre positive Energie sind ansteckend.“